Die Sehgal-Methode oder auch "Revolutionierte Homöopathie" ist ein Verfahren der Homöopathie, bei der man ausschließlich den gegenwärtigen Geist-/Gemütszustand der PatientIn für die Arzneimittelfindung heranzieht.
Dr. M. L. Sehgal, der Begründer dieser Methode, entdeckte - mehr durch Zufall - anhand von chronischen Malariafällen, dass die Totalität des Falles sich im gegenwärtigen Gemütszustand der PatientIn ausdrückt. Sie gibt diesen unbewusst und ohne Absicht preis, nämlich durch die Art und Weise, wie sie ihre Probleme beschreibt, in der Wortwahl, dem Tonfall, der Gestik.
Gerade diese Beobachtungen sind für die korrekte Mittelwahl unerlässlich. Die Einzigartigkeit der Methode von Dr. M.L. Sehgal besteht in der Übersetzung der unbewussten Ausdrucksweisen der PatientIn in die Sprache des Repertoriums.
Dr. M. L. Sehgal fand mit diesem Anamneseverfahren den Schlüssel zu Hahnemanns Hinweis, "dass der Geist-/Gemütszustand des Kranken oft am meisten den Ausschlag gibt" (Organon, §§ 211 - 213).
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